Top-Thema
Axa will Irland-Ableger verkaufen: „Twin Star“-Kunden betroffen
Weil die Axa Irland der Muttergesellschaft Verluste eingebracht hatte, will sich der französische Axa Gruppe nun von seinem irischen Lebensversicherer trennen. Dem Versicherungsmagazin zufolge sind 230.000 deutsche Kunden vom Verkauf betroffen. Sie hatten die „Twin Star“-Police abgeschlossen, mit der sich der irische Ableger verkalkuliert hatte. Diese wurde bereits 2012 im Nachhall der Finanzkrise eingestellt und konnte nicht zu besseren Konditionen neu angeboten werden.
Finanzwirtschaft kurz & knapp
Wette auf den Tod: Dezentrales Death Pool
Augur, eine Blockchain-Plattform mit dem Schwerpunkt „Wette“, lässt Tipps auf das Ableben von Promis zu. Laut heise.de sind sogenannte „Vorhersagemärkte“ in den Vereinigten Staaten eigentlich verboten. Allerdings lassen sich die Aktivitäten auf derlei Plattformen aufgrund des dezentralen Charakters kaum verfolgen.
Experiment beendet: Kein Grundeinkommen für Ontario
Für drei Jahre war 4.000 Einwohnern in der kanadischen Provinz ein Grundeinkommen versprochen worden. Nachdem im Juni die liberale Regierung von einer konservativen abgelöst wurde, beendete diese das „Experiment“ kurzerhand. Die Gründerszene weiß mehr.
Versicherungswirtschaft kurz & knapp
Italien-Expansion: Wefox kooperiert mit Mansutti
Wefox, ein deutsches Insurtech, will zum neuen globalen Versicherungsstandard werden. Aus diesem Grund geht das Unternehmen eine Kooperation mit Mansutti, einem Maklerunternehmen aus Mailand, ein. Wie Cash.Online berichtet, wird Wefox die Rolle eines Software-Providers einnehmen, während Mansutti Wefox bei der Entwicklung von Versicherungsprodukten unterstützt.
Kampf gegen Klimawandel: Munich Re will aus Kohlegeschäft aussteigen
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, will der Rückversicherer Munich Re künftig weder Aktien noch Anleihen von Unternehmen kaufen, deren Umsatz zu mehr als 30 Prozent aus dem Geschäft mit Kohle entsteht. Laut dem Spiegel soll die Maßnahme dem Klimawandel und dessen finanziellen Folgen entgegenwirken.
Noch zum Mitnehmen
Horror-Mails aus dem Web: Finger weg von Momo
Derzeit sorgt ein Whatsapp-Profil namens „Momo“ für Unwohlsein in mehreren europäischen Ländern. Per digitaler Nachricht verschickt es Kettenbriefe, die als bedrohlich gelten. Polizisten in Deutschland und Spanien warnen bereits vor einer Kontaktaufnahme, berichtet die Welt.
Titelbild: © Yulia / Fotolia.com